Der Weg in die Sucht

Sucht betrifft uns alle! Wir sind süchtig nach unseren Smartphones, nach dem Kaffee, den wir jeden Morgen trinken, süchtig nach Aufmerksamkeit und süchtig nach Schokolade. Diese Süchte sind nicht so schädlich wie harte Drogen, trotzdem sind es Abhängigkeiten. Man sollte sich bewusst sein, dass Gewohnheit zur Sucht werden kann. Wie man abrutscht erfahrt ihr hier.

Der Weg hinein

  1. Es beginnt mit dem ersten Gebrauch der Droge. Ruft dieser positive Gefühle hervor, macht man oft weiter.
  2. Es folgt der Genuss der Substanz zu besonderen Gelegenheiten. Die Droge wird bewusst konsumiert.
  3. Bei regelmäßigem Konsum kommt es zu einer Gewöhnung an die Droge. Sich dem Reiz zu entziehen wird immer schwieriger.
  4. So kommt es zum Missbrauch. Ziel ist es nun negative Gefühle zu vermeiden. Der Konsum erfolgt nun auch in unangebrachten Situationen.
  5. Schon rutscht man in die Spirale der Abhängigkeit. Man verspürt nun einen starken Wunsch zu konsumieren, Suchtdruck. Nun konsumiert man nicht nur um negative Gefühle zu vermeiden, sondern auch um den Normalzustand wiederherzustellen. Entzugserscheinungen kommen dazu. Man vernachlässigt alle anderen Lebensbereiche. Alles dreht sich nur noch um die Droge.

Gebrauch, Genuss, Gewohnheit, Missbrauch, Abhängigkeit. Es geht oft schneller als man denkt. Erst merkt man es nicht, wie sich die Sucht ins Leben schlängelt. Dann steckt man auf einmal ganz tief drin.

Sind wir nicht alle ein bisschen süchtig?

Bestimmt sind wir es alle in gewisser Weise. Es ist wohl zutreffender zu sagen: wir haben alle unsere Gewohnheiten. Wichtig ist nur zu erkennen, ab wann diese für uns zur Last werden. Ab wann diese Gewohnheiten Überhand nehmen – uns beherrschen. Ab wann sie Hobbys, Freunde, Familie und Karriere in den Hintergrund rücken und sich alles nur noch um die Droge dreht. Erst dann wird es gefährlich. Erst dann ist es wirklich Sucht.

Wie erkennt man Sucht? Hier erfahrt ihr alles über Anzeichen.

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